SUP im Winter

SUPing ist im Winter eine beliebte Aktivität. Während die meisten Menschen in den Sommermonaten dazu neigen, auf dem Stand-Up-Paddle-Board zu paddeln, bringt das Stand-Up-Paddle-Boarding im Winter auch seine ganz eigenen Herausforderungen und Vorteile mit sich, die Sie unbedingt ausprobieren sollten.

Das kältere Wetter und die kürzeren Tage erfordern besondere Vorbereitung und Aufmerksamkeit, aber andererseits sind die wunderschöne Winterumgebung, der klare blaue Himmel und das ruhige, unberührte Wasser es auf jeden Fall wert. Egal, ob Sie ein erfahrener Supper sind oder noch nie auf einem SUP-Board gestanden haben, wunderbares Suppen im Winter ist ein unvergessliches Erlebnis, das Sie unbedingt ausprobieren sollten.

Wo kann man im Winter essen?

Wenn Sie im Winter Stand-Up-Paddle-Boarding unternehmen, tun Sie sich selbst einen Gefallen, indem Sie abgelegene Orte meiden. Wir empfehlen auch nicht, das Meer zu besuchen. Das Meerwasser ist im Winter unberechenbar und daher ist das Paddeln auf See in dieser Zeit nicht sicher.

Seen, Gräben und mittelgroße Pfützen sind im Winter oft gute Orte zum Paddeln, da sie Schutz bieten und das Wasser flach ist. Informieren Sie sich im Voraus über etwaige Fahrverbote, da das Paddeln nicht überall gestattet ist. Schauen Sie sich auch die bereits erkundeten Routen an.

Im Schwimmbad

Auch im Winter ist SUPen im Pool eine gute Option. Es kommt häufiger vor, als Sie vielleicht denken, dass es in den Niederlanden mehrere SUP-Schulen gibt, die im Winter im Pool unterrichten. Einige dieser Schulen kombinieren Paddle-Boarding mit einem Training am Ufer oder entscheiden sich für einen Ausflug im Freien.

SUPing im Pool bietet eine hervorragende Gelegenheit, Ihre Beweglichkeit und Ihr Gleichgewicht auf dem Brett zu verbessern. Sie opfern ein wenig das Gefühl der Freiheit, aber das sollte den Spaß nicht verderben.

Kleidung zum Abendessen im Winter

Für eine angenehme SUP-Session bei kaltem Wetter empfiehlt sich die Kleidung nach dem bewährten 3-Lagen-System.

Das System besteht aus den folgenden drei Schichten:

Das 3-Lagen-System für die Kältedämmung zielt darauf ab, Schweiß zu absorbieren und Kälte vorzubeugen. Nachfolgend haben wir für Sie einen Schritt-für-Schritt-Plan zusammengestellt, damit Sie genau wissen, wie es funktioniert:

1. Erste Schicht – Basis

• Sorgt für die Grundheizung
• Thermokleidung, die direkt auf der Haut getragen wird, wie zum Beispiel Thermounterwäsche
• Nimmt Feuchtigkeit auf und hält den Körper trocken und warm

2. Zweite Schicht – Isolierung

• Bietet Isolierung und speichert die Körperwärme
• Wird lockerer getragen als die erste Schicht, um die Isolationsfunktion zwischen den beiden Schichten zu optimieren
• Leitet Feuchtigkeit weiter ab, um die Funktion der ersten Schicht zu unterstützen
• Je nach Außentemperatur können Sie zwischen Dicke und Materialien wie Wolle, Fleece oder Polyester wählen

3. Dritte Schicht – Schutz

• Schützt vor Witterungseinflüssen wie Wind, Regen und Kälte
• Atmungsaktives Material gegen Hitze und Schweiß
• Wasser- und winddicht bzw. wasserabweisend

Sportbekleidung

Natürlich können Sie Ihr Sportoutfit auch zum Abendessen tragen. Wahrscheinlich tragen Sie dieses Outfit auch beim Laufen, Tennisspielen oder anderen Outdoor-Sportarten. Am besten ist es, wenn es aus Dri-Fit-Material besteht. Im Gegensatz zu Baumwolle leiten Dri-Fit-Materialien Schweiß gut ab und halten Ihren Körper warm.

Bedenken Sie, dass Sportbekleidung in vielen Fällen nicht wasserdicht ist. Arbeiten Sie in diesem Fall mit Ebenen und stellen Sie sicher, dass Sie genügend Material dabei haben.

Hier ein Beispiel für ein passendes Outfit zum Stand Up Paddle Boarding im Herbst oder Winter:

• Lange Laufhose (evtl. mit Thermohose darunter)
• Thermoshirt oder Dri FIT Langarmshirt
• Pullover oder Strickjacke
• Winddichte Jacke

Trockenanzug

Ein Trockenanzug soll Sie völlig trocken und warm halten, ideal für Paddler, die oft ins Wasser fallen und mehr Sicherheit wünschen. Der Anzug liegt locker am Körper an, sodass Sie warme Kleidung darunter tragen und sich beim Paddeln frei bewegen können.

Hals, Knöchel und Handgelenke sind gut abgedichtet, um das Eindringen von Wasser zu verhindern. Der einzige Nachteil von Trockenanzügen besteht darin, dass sie relativ teuer sind. Vor allem Anfänger entscheiden sich eher für einen Neoprenanzug.

Neoprenanzug oder lange Unterhose

Ein Neoprenanzug ist so konzipiert, dass beim Paddeln das Wasser zwischen der Haut und dem Anzug bleibt. Es funktioniert wie folgt: Die dünne Wasserschicht wird von Ihrem Körper erhitzt. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass ein Neoprenanzug gut zu Ihrem Körper passt. Dadurch wird verhindert, dass kaltes Wasser eindringt und die Wärme gespeichert wird.

Das Neoprenmaterial dient der Isolierung und hält den Körper warm. (Winter-)Neoprenanzüge gibt es in verschiedenen Stärken, wobei die Stärke den Grad der Wärme bestimmt.

Dies wird durch zwei Zahlen angegeben, zum Beispiel 4/3 mm, wobei die erste Zahl die Dicke des Neoprens an Brust und Rücken und die zweite Zahl die Dicke des Neoprens an Armen und Beinen angibt. Gut zu wissen ist, dass Neoprenanzüge mit einem dickeren Neopren-Isoliermaterial steif sein können.

Verschiedene Arten von

Es gibt verschiedene Varianten von Neoprenanzügen. Du wählst zum Beispiel einen körperbedeckenden Neoprenanzug oder einen sogenannten Long John. Ein Long John ist ein Anzug mit langen Beinen, aber ohne Ärmeln. Viele Menschen empfinden das Tragen einer langen Unterhose als angenehmer, da sie eine freiere Bewegung im Wasser ermöglicht.

Der Long John ist ein idealer Anzug, da er bei unterschiedlichen Wetterbedingungen getragen werden kann. Bei kalten Temperaturen können Sie zusätzliche Schichten darüber tragen und bei warmem Wetter können Sie einfach Ihre lange Unterhose anziehen.

Neopren-SUP-Bekleidung

Neopren ist ein synthetisches Gummimaterial mit ausgezeichneter Wasser- und UV-Beständigkeit. Es bietet isolierende Eigenschaften und verbessert den Auftrieb. Es ist witterungsbeständig und sehr langlebig.

Dicke Neopren-SUP-Kleidung

Temperatur des Wassers	Dicke des Neoprenanzugs:	Vorgeschlagenes Modell:
> 2 °C (eiskalte Temperatur)	6/4, 5/5 oder 5/4	Trockenanzug, Dampfgarer
> 8 °C (kalte Temperatur)	5/4 oder 5/3	Dampfgarer, Ganzkörperanzug
> 14 °C (milde Temperatur)	5/3 oder 4/3	Ganzkörperanzug
> 18 °C (warme Temperatur)	3/2	Ganzkörperanzug, über dem Knie oder mit kurzem Arm
> 22 °C (tropisch warme Temperatur)	3/2, 2/2 oder 2/1	Shorty

Lycra-Kleidung

In vielen Sportarten werden immer häufiger Rashguards, besser bekannt als Lycra-Shirts, getragen. Diese bieten Schutz vor schädlicher UV-Strahlung und sind bequem, auch unter Ihrem Neoprenanzug.

Schützen Sie Ihre Füße

Halten Sie Ihre Füße bei kaltem Wetter warm und trocken, beispielsweise mit wasserdichten Socken. Die Bewegung während des Essens ist eingeschränkt und es kann Wasser eindringen, was der Erwärmung Ihrer Füße nicht zugute kommt.

Kalte Füße senken die allgemeine Körpertemperatur. Es wird empfohlen, im Herbst und Winter beim Paddeln Wasserschuhe oder Socken zu tragen.

Schützen Sie Ihre Hände

Damit Sie in den Wintermonaten beim Abendessen nicht schnell unter kalten Händen leiden, empfiehlt es sich, zu Beginn der Reise Handschuhe zu tragen. Oftmals werden sie beim Aufwärmen nach einiger Zeit überflüssig und man kann sie in einem wasserdichten Packsack verstauen.

SUP im Winter: Sicherheit

Im Winter ist Paddeln möglich, allerdings bringt dies zusätzliche Risiken und Herausforderungen mit sich. Das Wasser ist kälter und die Gefahr einer Unterkühlung steigt.

1. Besorgen Sie sich gute Kleidung und sagen Sie jemandem, was Sie vorhaben
2. Bringen Sie ein Telefon mit
3. Benutzen Sie immer eine Leine

In der Vergangenheit war die Sicherheitsleine schon mehrfach ein Lebensretter.

Empfehlenswert ist auch eine Schwimmweste, denn diese sorgt dafür, dass Sie über Wasser bleiben und bei einem Unfall schneller im Wasser auffallen. Wenn Sie länger auf dem Wasser sind, bringen Sie auch etwas zu essen und zu trinken mit.

Schwimm- oder Schwimmweste

Die Unterschiede zwischen einer Schwimmjacke und einer Schwimmweste sind oft unbekannt, aber beim Winterpaddeln sind sie äußerst wichtig.

• Eine Schwimmweste unterstützt Sie beim Schwimmen, ist aber nicht speziell dafür konzipiert, Sie zu retten.
• Eine Schwimmweste hingegen ist speziell darauf ausgelegt, Ihnen in Notsituationen zu helfen und Sie auf dem Rücken über Wasser zu halten, sodass die Atemwege frei von Wasser sind.

Obwohl viele Paddler keine Schwimm- oder Schwimmweste tragen, ist es wichtig, eine zu tragen. Unerwartete Stürze können insbesondere in tiefen Gewässern zu Verwirrung und damit zu gefährlichen Situationen führen.

Eine Schwimmweste erhöht Ihre Überlebenschancen in unseren kalten Gewässern erheblich und wird daher vom KNRM empfohlen. Eine Alternative ist ein Restube, ein kompaktes Rettungsgerät, mit dem Sie einen Rettungsring aufblasen können.

Für SUP-Sportler gibt es keine gesetzlichen Sicherheitsanforderungen, das KNRM gibt jedoch klare Hinweise zum Tragen einer Schwimmweste.

Woran sollten Sie sonst noch denken, wenn Sie im Winter essen gehen?

Beim Abendessen im Winter muss man auch an die Beleuchtung denken. Es wird früher dunkel und die Sicht auf dem Wasser nimmt ab.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Beleuchtung an Ihrem SUP-Board anzubringen, beispielsweise eine Fahrradbeleuchtung oder eine speziell angefertigte Beleuchtung für SUP-Boards.

Es ist ratsam, eine starke Beleuchtung zu verwenden und aus der Ferne sichtbar zu sein. Tragen Sie im besten Fall reflektierende Kleidung und bringen Sie ggf. eine Taschenlampe mit, um für zusätzliche Sichtbarkeit und Signalisierung zu sorgen.

Vorteile des Winteressens

Vielleicht halten Sie sich für ein Sommeressen. Probieren Sie es bei kaltem Wetter aus und entdecken Sie die Vorteile. Wir glauben, dass Sie es nie anders wollen werden. Nachteile gibt es also kaum zu nennen, die einzige Voraussetzung ist eine gute Vorbereitung und schon kann man das Paddeln in vollen Zügen genießen:

1. Erleben Sie Abendessen auf einzigartige Weise im Herbst und Winter. Das Wasser ist ruhiger und die Natur, die man vom Wasser aus sieht, ist etwas Besonderes.
2. SUPen im Herbst und Winter ist gut für die Gesundheit. Wenn Sie draußen sind, produzieren Sie ausreichend Vitamin D, was zu starken Knochen und einer Verbesserung Ihres Immunsystems beiträgt.
3. Das Wasser und die Natur bieten pure Entspannung im Alltag, auch wenn die Tage kürzer und frischer werden.
4. Durch das Essen bei kälteren Temperaturen verbrennen Sie viele Kalorien, da Ihr Körper mehr arbeiten muss, um warm zu bleiben.
5. SUP macht glücklich und die Produktion des Glückshormons Endorphine wird durch Bewegung angeregt. Schade, das nur im Sommer zu machen!

Tipps zum Abendessen im Winter

SUP ist eine fantastische Sportart, die das ganze Jahr über ausgeübt werden kann. Allerdings bringt die Wintersaison auch andere Herausforderungen mit sich, etwa kältere Temperaturen und kürzere Tage. Stellen Sie sicher, dass Sie gut vorbereitet sind, wenn Sie im Winter paddeln möchten.

Im Folgenden geben wir Tipps, was Sie wissen und beachten sollten, wenn Sie im Winter Paddle-Boarding unternehmen möchten:

1. Überprüfen Sie die Wetterbedingungen:

Das Wetter ist immer wechselhaft, daher ist es ratsam, vor dem Abendessen immer die Wettervorhersage zu konsultieren. Achten Sie auf Windstärke, Windrichtung und Regenwahrscheinlichkeit. SUPen bei Regen, Wind und Sturm ist nicht angenehm.

Am schönsten ist natürlich ein windstiller, sonniger Tag. Es ist ratsam, zwischen 11 und 15 Uhr am späten Vormittag und Nachmittag, wenn es normalerweise warm und gut beleuchtet ist, paddeln zu gehen. SUPen im Dunkeln ist weniger angenehm und auch weniger sicher.

Bedenken Sie, dass sowohl die Wassertemperatur als auch die Außentemperatur im Herbst und Winter niedriger sind als im Sommer. Beim Paddeln bewegt man sich zwar, steht aber auch an einer Stelle und manchmal im Schatten. Die Sonneneinstrahlung ist schwächer, so dass es nicht so schnell zu einer Aufheizung kommt.

2. Sicherheit geht vor:

Beim Paddeln hat die Sicherheit immer höchste Priorität, insbesondere wenn die Außen- und Wassertemperaturen niedrig sind. Benutzen Sie immer Ihre Leine, auch Knöchelleine genannt, um Ihr Paddle-Board im Falle eines Sturzes festzuhalten.

Dies ist besonders an Orten mit Strömung oder Wind wichtig, damit das Board nicht zu weit abdriftet und Sie nicht hinter Ihrem SUP-Board schwimmen müssen, was insbesondere in Kombination mit kaltem Wasser ermüdend sein kann.

Es ist immer sinnvoller, gemeinsam zu Abend zu essen, denn das macht nicht nur mehr Spaß, sondern ist auch sicherer. Wenn Sie alleine paddeln möchten, sagen Sie jemandem, wohin Sie wollen, und nehmen Sie Ihr Telefon mit. Es wird nicht empfohlen, alleine auf fließendem oder großem Wasser zu paddeln. Laden Sie außerdem die KNRM Helps-App auf Ihr Telefon herunter, damit Sie Ihren Standort teilen und um Hilfe bitten können, wenn Sie in Schwierigkeiten geraten.

3. Machen Sie eine Pause und genießen Sie:

Zum Paddle-Boarding gehört es, ab und zu eine Pause einzulegen und die Umgebung zu genießen. Bei kaltem Wetter ist es schön, etwas Warmes zu trinken, zum Beispiel Tee, Kaffee oder Schokoladenmilch. Vergessen Sie nicht, Ihre Thermoskanne mitzubringen.

4. Holen Sie sich die richtige Kleidung:

Bei warmem Wetter müssen Sie sich keine Sorgen um Ihre Kleidung machen, zumindest wird Ihnen nicht so schnell kalt. Ein Badeanzug, ein Shorty-Neoprenanzug, Shorts und ein Hemd reichen aus. Aber im Herbst und Winter ist es sinnvoller, trockene und warme Kleidung zu wählen. Es gibt viele Optionen. Wählen Sie also, was Ihnen schmeckt, und berücksichtigen Sie dabei, wie schnell Ihnen kalt oder heiß wird und welche Art von Abendessen Sie bevorzugen.

Es gibt einen Unterschied zwischen einem Supper, der regelmäßig ins Wasser fällt, und einem Supper, der dies um jeden Preis vermeiden möchte. Sie selbst wissen wahrscheinlich, wie es Ihnen in dieser Hinsicht geht, aber ein Sturz kann immer passieren, auch wenn Sie noch nie gestürzt sind.

Es ist ratsam, zusätzliche Kleidung dabei zu haben, falls Sie nass werden (vergessen Sie nicht, einen Packsack oder ein wasserdichtes Fass zu kaufen, insbesondere für längere Touren).

Wir empfehlen das Tragen mehrerer Schichten, damit Sie die Kleidung leicht an- und ausziehen können. Wenn Sie kräftig hintereinander paddeln, wird Ihnen wärmer, als wenn Sie ab und zu eine Pause einlegen. Wenn Sie mit dem Essen aufhören, kühlen Sie sich schnell ab, genau wie beim Laufen oder Radfahren, achten Sie auf Ihre Muskeln und beugen Sie Krämpfen vor.